Alle Jahre wieder! Es wird warm und unsere Haustiere bringen die ersten Zecken heim. Und wahrscheinlich stellst Du Dir gerade wie alle Jahre dieselbe Frage: Wie kann ich meinen Liebling vor den fiesen Zecken, Flöhen, Würmern und Milben schützen? In diesem Artikel erfährst Du unter anderem, wie Zeckenschutz ohne Chemie funktioniert.
Viele Tierbesitzer haben eigentlich keinen Bock mehr auf Chemie, greifen aber dann doch vorbeugend zum stinkigen Flohhalsband oder träufeln Gift auf die Haut ihres Tieres, meist mit einem miesen Gefühl in der Magengegend. Schließlich sind diese Chemiekeulen nicht ohne. Das sind Kontaktgifte, und es wäre blauäugig zu glauben, dass diese keine Nebenwirkungen haben. Grund genug also, sich nach einem Zeckenschutz ohne Chmie umzusehen. Und tatsächlich gibt es eine Reihe von Tipps, die Du vor der Chemiekeule erst einmal ausprobieren kannst.
Zeckenschutz ohne Chemie: Such Dir den passenden Vorschlag aus
ist möglich. Zugegeben, ich hab noch kein Mittel entdeckt, dass bei allen Hunden und Katzen immer gewirkt hat. Und auch bei der „natürlichen“ Parasiten-Vorbeugung darf man vorher prüfen, ob sie tatsächlich für das eigene Tier geeignet ist. Im Zweifelsfall ist es stets besser, einen Tierarzt oder Tierheilpraktiker zu Rate zu ziehen. Und dann heißt es: ausprobieren.
Kokosöl gegen Zecken und Würmer
Das ist mein liebstes Mittel für eine effektive Parasiten-Vorbeugung. Unser Hund bekommt immer wieder ein Löffelchen Kokosöl* ins Futter. Es schadet nicht, im Gegenteil – es schmiert die Zellen quasi von innen. Kokosöl im Futter wirkt vorbeugend gegen Würmer und Zecken. Je nach Größe des Hundes gibt man regelmäßig 1/2 Teelöffel bis 1 Esslöffel ins Futter.
Zusätzlich schmieren wir unseren Hund vor dem Gassigehen damit ein. Die Anwendung von diesen Spot-Dingern kennst du ja bestimmt, wenn Du eine Katze oder einen Hund hast. Genau an dieselben Stellen kommt das Kokosöl – es wird aber großzügiger verteilt als die Spots. Kokosöl wirkt bei uns wunderbar. Unser Hund hatte in den vergangenen Jahren genau eine Zecke, keinen einzigen Floh und keine Würmer.
Übrigens: In unserer Familie schmieren sich auch die Menschen vor dem Wald mit Kokosöl ein. Es pflegt die Haut und die Zecken scheinen diesen Duft absolut nicht ausstehen zu können.
Wie alles hat aber auch das Kokosöl seine Nachteile. Zum einen kommt es von weit her und man darf aufpassen, welches Produkt man kauft. Konventionelle Produkte stammen meist aus Monokulturen und sind nicht gerade gut für die Umwelt. Ich verwende schon seit Jahren dieses Kokosöl*. Es ist bio, fair und der Hersteller hat geduldig geantwortet, als ich ihm damals ein Loch in den Bauch gefragt habe. Es gibt aber auch andere gute Produkte – schau Dich also genau um, bevor Du zugreifst.
Einen zweiten Nachteil hat das Kokosöl in meinen Augen. Es verstopft die Ausflüsse der Waschbecken. Wenn Du Kokosöl zum Kochen oder als Hautöl benutzt, darfst Du Deine Siphons öfters reinigen. Denn obwohl es bei einer Temperatur von über 20 Grad flüssig ist und sich gut verarbeiten lässt, wird es bei Temperaturen darunter hart. Und dann hängt es sich an alles, was mit ihm in Berühung kommt – eben auch in die Abwasserrohre.
Bernstein-Kettchen gegen Zecken
Auch das gehört zum Thema Zeckenschutz ohne Chemie. Naja, wir haben es ausprobiert. Bei uns hat es nicht funktioniert. Eine Bekannte von mir schwört hingegen darauf. Ihre Katze und die Hunde tragen alle eine Bernsteinkette um den Hals. Ich kann nicht sagen, ob es wirksam ist oder nicht – aber es kleidet ungemein und ich wollte es auf jeden Fall erwähhnen. Es gibt auch extra Bernsteinhalsbänder* für Hunde und Katzen – in allen Größen und Designs.
EM-Halsbänder gegen Zecken
Effektive Mikroorganismen hingegen funktionieren bei uns. Wir verwenden EMs in vielerlei Hinsicht – für den Garten, zum Putzen, zur Raumluftverbesserung … Als Zeckenschutz hatte ich sie jedoch lange nicht auf dem Schirm, auch wenn ich darüber gelesen habe. Es gibt jedoch eine ganze Menge positiver Erfahrungsberichte in Foren, weshalb wir so ein EM-Halsband ausprobiert haben. Damit der Test aussagekräftig wird, haben wir das Kokosöl erst einmal weggelassen. Was soll ich sagen. Wir hatten bislang eine einzige Zecke. Ich habe das Gefühl, dass die Viecher reißaus nehmen, sobald unser Huutsch (jepp, unser Doggo heißt tatsächlich so) in ihre Nähe kommt. Bei uns hat es super funktioniert. Bei der Hündin einer guten Freundin hingegen weniger. Sie fand immer mal wieder eine Zecke im Pelz.
Wie funktionieren EMs? Während EMs im Garten und Haushalt meist in flüssiger Form eingesetzt werden, braucht man sie für den Zeckenschutz in Form von Keramikpellets, die in das Halsband eingearbeitet werden. Hundehalsbänder mit EM-Pellets* gibt es fertig zu kaufen. Du kannst die Pellets* aber auch einzeln kaufen und mit Paracord-Bändern* selbst ein Halsband knüpfen. Es gibt eine ganze Menge Anleitungen dazu im Netz. Diese hier zum Beispiel. Meine Meinung: EM-Halsbänder sind auf jeden Fall einen Versuch wert – sie eignen sich sowohl für Hunde als auch für Katzen. Die Halsbänder sehen schick aus und wenn man sie selber macht, sind sie auch nicht besonders teuer.
Gemüse und Obst als vorbeugender Futterzusatz gegen Würmer
– Papaya
– Ananas
– Fenchel
– Karotten
– Knoblauchgranulat (in sehr kleinen Mengen)
– Zwiebel klein gewürfelt (in sehr kleinen Mengen)
Knoblauch und Zwiebeln hab ich hier bewusst nur bedingt aufgenommen. In einigen Foren wird vor diesen beiden Zutaten heftigst gewarnt – sowohl für Hunde als auch für Katzen. Inwiefern diese Warnungen richtig sind, weiß ich nicht. Ich bin jedoch sehr vorsichtig damit, Knoblauch und Zwiebeln ins Futter zu geben. Es heißt, dass beide für Hunde und Katzen giftig sind, in großen Mengen sogar tödlich sein können. In kleinen Mengen jedoch sollen sie sehr gesund sein. Deshalb: Bevor Du das ausprobierst, erkundige Dich bitte genau, ob diese Variante für Dein Tier richtig ist.
Wir geben Knoblauchgranulat hin und wieder ins Futter – allerdings wenig und nicht regelmäßig.
Kräuter, die Parasiten gar nicht mögen
– Schwarzkümmel (siehe Erfahrungsbericht Schwarzkümmelöl* fürs Futter weiter unten)
– Thymian wirkt gegen Erreger und Pilze ebenso wie gegen Darmparasiten, besonders gegen Spul- und Fadenwürmer.
– Petersilie (Achtung: Nur in kleinen Mengen und nicht bei trächtigen Hündinnen füttern. Petersilie kann bei Überdosierung über einen längeren Zeitraum zu Leberschädigung und bei trächtigen Hündinnen zu Fehlgeburten führen.)
– Estragon regt den Appetit an und hat wurmtreibende Eigenschaften.
– Salbei
– Rosmarin
– Oregano
Auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Man kann es nicht oft genug betonen. Bitte sei eher zurückhaltend mit der Gabe von Zusätzen und frag im Zweifelsfall einen Fachmann. Denn auch Zeckenschutz ohne Chemie kann ungesund sein. Ich wechsle die Kräuter jeden Tag ab. Unsere Tiere bekommen jeden Tag ein bisschen von einem anderen Kraut ins Futter. Es bekommt ihnen gut. Der Mix machts und den haben wir mit einer Tierheilpraktikerin abgesprochen.
Kürbiskerne gegen Parasiten
Geschälte und fein gemahlene Kürbiskerne, in kleinen Mengen ins Futter gemischt, ärgern die Würmer. Wer wenig Zeit hat, kann Kürbiskernmehl* auch fertig im Handel kaufen. Falls Du sie selber mahlen willst, wäre es gut, wenn Du die Kürbiskerne vorher in Wasser einweichst, dann sind sie besser zu verdauen. Wir haben das noch nicht ausprobiert, allerdings weiß ich von einigen Hundebesitzern, die damit gute Erfahrungen gemacht haben.
Globuli auf Blütenbasis gegen Zecken
Es gibt inzwischen auch Globulis auf Blütenbasis, die sich – wie ich finde – wirklich gut anhören. Das Prinzip basiert auf den Blütenmischungen von Edward Bach, die bei uns sowieso seit langer Zeit für Mensch und Tier im Einsatz sind.
Die Blütenmischung „Zeckenschild“* zum Beispiel enthält folgende Blütenessenzen: Odermenning, Wilder Senf, Olive, Quellwasser, Walnuss und Heckenrose. Außerdem noch Grapefruitkernextrakt und Rosenhydrolat. Die Anwendung ist einfach: Die Globulis in die Lefze schieben oder ins Fressen geben. Wie das Kokosöl wirken die Globuli allerdings nur, wenn Sie den gesamten Sommer über täglich gegeben werden. Der Hersteller bietet übrigens auch eine Blütenmischung „Läuse und Flöhe“* an (Odermennig, Tausendgüldenkraut, Kirschpflaume, Holzapfel, Lärche, Hainbuche). Falls Du unsicher bist, empfehle ich Dir auch hier vor der Gabe unbedingt einen Profi zu fragen. Beide Blütenmischungen eignen sich sowohl für Hunde als auch für Katzen.
Unsere Lösung – ein bunter Mix, achtsam dosiert
Wir haben bei uns eine bunte Mischung aus den oben genannten Alternativen im Einsatz:
Dieses Kokosöl* verwenden wir innerlich und äußerlich schon seit Jahren. Es wirkt – sowohl bei den Tieren als auch bei uns Menschen. Gleichzeitig pflegt es die Haut. Allerdings wollte ich weitere Alternativen testen.
Deshlab verwenden wir es in diesem Jahr nur mehr punktuell und äußerlich. Das heißt, ich wuschel uns eine Hand voll Kokosöl auf die Haut und unserem Hund eine ins Feld bevor es in den Wald geht.Kosoöl ist quasi unser Favorit für den Außeneinsatz.
Für die Grundprävention testen wir in diesem Jahr eine Kombination aus zwei anderen Alternativen:
1) Statt Kokosöl gebe ich unserem Hund jeden Tag ein paar Spritzer Schwarzkümmelöl über sein Futter. Er verträgt es gut und er mag es auch. Das Schwarzkümmelöl soll sowohl Zecken vorgbeugen, als auch Würmern den Besuch bei uns vermiesen.
Übrigens gebe ich auch in unser Essen immer wieder ein paar Spritzer hinein. Denn vor einiger Zeit hat wohl ein kleiner Einstein im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ herausgefunden, dass Schwarzkümmelöl innerlich und äußerlich sehr gut gegen Zecken helfen soll – nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Menschen. Es kann also nicht schaden, wenn wir als Tierbesitzer Parasitenprävention in unsere Ernährung einbauen, oder? Man schmeckt das Öl nicht und es enthält viele Vitamine und Mineralstoffe wie Kupfer, Zink, Phosphor und Eisen. Ich dosiere sehr gering – setze eher auf die Regelmäßigkeit.
Schwarzkümmeöl gibts im Handel – online oder live. Es gibt auch ein extra Schwarzkümmelöl für Hunde*. Wobei mir nicht ganz klar ist, wo der Unterschied ist.
Achtung: Für Katzen ist das Schwarzkümmelöl nicht geeignet, leider. Offensichtlich fehlt ihnen ein bestimmtes Enzym, das sie für den Abbau desselben brauchen.
2) Außerdem teste ich seit diesem Jahr das EM-Halsband. Meiner Meinung nach hilft es. Unser Huutsch hat es eigentlich immer dran, wenn er draußen unterwegs ist. Da er nicht sehr hoch ist, pflügt er qasi durch die Wiese – eigentlich ein Garant für eine fröhliche Zeckenparty. Tja, was soll ich sagen – in diesem Jahr ist die Party ausgeblieben. Allenfalls finde ich einmal ein einzelnes verirrtes Exemplar. Aber das ist eher selten.
Warum ich die chemische Parasiten-Vorbeugung für uns ablehne
Dafür gibt es mehrere Gründe:
– Die meisten Mittel gegen Zecken und Co. beruhen auf Kontaktgiften. Zwar wird ja immer betont, dass nach 24 Stunden alles wieder „gut“ ist, aber irgendwie kann ich mir das nicht wirklich vorstellen. Auf jeden Fall mag ich nicht, dass Kinder damit in Berührung kommen. Unser Hund ist quasi das Streicheltierchen des gesamten Viertels. Das muss nicht sein.
– Zumindest auf den Organismus des Tieres, das dieses Kontaktgift verabreicht bekommen hat, wird es auf die ein oder andere Art Auswirkungen haben – und allergische Reaktionen, Schwachung des Immunsystems, etc. müüssen nicht wirklich sein, solange es anders geht.
– Zeckenhalsbänder stinken fürchterlich. Bäh!
– Ich hab mich bewusst gegen Tierversuche entschieden. Und diese Entscheidung betrifft auch die Antiparasitenmittel. Denn jedes dieser Präparate durchläuft eine lange Reihe an qualvollen Tests, bevor es auf den Markt kommt. Die Tierversuche werden übrigens an genau den Tieren durchgeführt, die wir mit mit dem Mittel vor den Zecken schützen wollen. Das heißt Hunde werden für Hunde gequält. Einziger Unterschied: Die Tierversuchsprobanden haben das Pech keine Menschen gefunden zu haben. Für mich ist es widersinnig, meinem Tier Krankheit und Leid zu ersparen, andere Tiere dafür aber leiden zu lassen.
Welche Tipps ich NICHT aufgenommen habe
Es gibt noch eine ganze Reihe von Tipps, die auch vorbeugend wirksam gegen Parasiten sein sollen. Allerdings hab ich nicht alle mit aufgenommen – entweder, weil ich sie nicht selbst ausprobiert habe oder die Quelle nicht nachvollziehen konnte und keinerlei Erfahrungsberichte kenne. Der Vollständigkeit halber seien sie hier noch kurz erwähnt, damit Du selbst weiter recherchieren kannst, wenn Du magst:
– Portulak-Frischsaft
– Propolis
– Ätherische Öle in ihrer Reinform wie Teebaumöl, Lemongrasöl, Vetiver oder Zedernholz:
Diese Öle haben sicherlich ihre Wirkung. Zecken und Flöhe riechen sie nicht gern. Doch auch unsere Hunde und Katzen haben feine Nasen und müssen dann stark parfümiert durch die Welt laufen. Bei Katzen kann dies sogar gefährlich werden.
Ich habe lediglich Teebaumöl einmal ausprobiert. Mein damaliger Hund ist schnurstracks zum nächsten Misthaufen gelaufen und hat sich dort „entparfümiert“. Auch, wenn ich oft ein bisschen schwer von Begriff bin, wenn es darum geht, die Hinweise meiner Tiere zu erkennen, diesen Tipp hab ich kapiert. ;)
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen tollen zecken- und wurmfreien Sommer. :)
Eure Gabriele
P.S. Es gibt noch einen weiteren Geheimtipp gegen Zecken und Flöhe, den ich von einer Freundin in Griechenland bekommen habe. Sie wendet dieses Rezept bei all ihren Tieren an – Hunden wie Katzen. Hier gehts zum Rezept: Natürliches Spray gegen Zecken und Flöhe
In eigener Sache
In diesem Artikel sind viele der erwähnten Zutaten mit Links unterlegt. Die meisten davon sind Affiliate-Links. Das heißt, dass ich eine kleine Provision bekomme, falls Du über diesen Link einkaufst. Du zahlst für Deinen Einkauf keinen Cent mehr, aber Du hilfst mir damit, diesen Blog samt aller kostenlosen Inhalte am Leben zu erhalten. Die betreffenden Links sind übrigens mit einem * gekennzeichnet. Wie auch immer … es gibt alle Produkte natürlich auch in anderen Online-Shops oder Läden.
Noch ein Hinweis: Ich bin weder Tierheilpraktikerin noch Tierärztin. Alle meine Tipps beruhen auf Recherchen und meinen ganz persönlichen Erfahrungen, die keineswegs repräsentativ sind. Bitte nimm nichts einfach so hin, sondern prüfe jeden Tipp, ob er für Dein Tier passt. Frage im Zweifelsfall eine(n) Fachmann/-frau.
Ich hoffe, ich hab das jetzt deutlich genug und auch politisch korrekt angemerkt.
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Liebe Gabriele, erstmal danke für deine supertollen Beiträge und Tipps und auch lustig-kritischen Texte! Herrlich!
Bzgl. diesen von dir und bewusst nicht getesteten Mitteln hier kann ich einen kleinen Schwank erzählen. Ich wollte auch nicht mehr diese gruselig giftigen Spot-Ons auf unseren Katzen wissen. Also wurde mir ein natürliches Mittel sehr ans Herz gelegt, welches aus verschiedenen ätherischen Ölen bestand, wie ich dann merkte. Ergebnis war: Abgesehen davon, dass unsere Katzen mit ihren feinen Näschen mit Sicherheit nicht lustig fanden, dass sie so abartig „stanken“ – hatten sie weiterhin Zecken und einer unserer Miezen, Peppels (absichtlich so geschrieben), fielen nach kurzer Zeit rund um den Hals die Haare aus. Jetzt war sie also auch noch nackig und ihre Haut ungeschützt der Sonne ausgesetzt. Zum Glück ist hier nichts weiter passiert. Erstmal bin ich resiginiert zu den Spot-Ons zurück gekehrt. Derzeit befindet sich bei unseren Pferden das Kokosöl auch in der Testphase, aber es sieht wirklich gut aus! Und bei den Katzen werde ich das auch versuchen. Allerdings würde ich das Ganze tatsächlich eigentlich auch gern mit „ins Futter mischen“ zusätzlich versuchen… bzw. … nur theoretisch. In der Praxis weiß ich jetzt schon, dass ich wieder ordentlich baden gehen werde und Blicke ernte, die sagen: „Willst du schon wieder versuchen, uns zu vergiften!?“ oder „Schau mich an, schau was du angerichtet hast! Ich verhungere, denn DAS kann ich auf gar keinen Fall esse und werde es auch nicht! Ich werde hier verhungern, und DU bist Schuld!“
Na, ja… man kann nicht alles haben… aber ein wenig auf die Pfoten verteilt und schon wirds weggeputzt. Gemein, ich weiß, aber irgendwie muss man sich ja durchsetzen. Wenigstens da. Ansonsten folgen wir ja eh ganz brav. Übrigens ist ein wenig Olivenöl ab und an auf die Vorderpfoten verteilt auch eine ganz gute Fellpflege von innen.
Viele liebe Grüße
Liebe Daniela, ich grins mir hier einen. Was für ein netter Bericht. :)
Aber ich kenn diese Blicke. Ich ernte sie immer von unseren Hunden. Am empörtesten ist unsere kleine Malteserin. Sie scheint mir jedes Mal mitzuteilen, dass sie KEIN Sofakissen ist – und auch nicht wie eines riechen möchte. ;)
Was sie gerne nimmt, ist Olivenöl ins Futter. Und Petersilie tut ihr auch gut. Aber alles was „duftet“ findet sie unter ihrer Würde. Ich kann mir vorstellen, dass Katzen da noch etwas deutlicher sind, grins.
Danke für Deine erfrischende Geschichte. Ich freu mich dass du hier bist. :)
LG Gabi
Ja, Zwiebeln sind in der Tat giftig zumindest für Hunde, Knoblauch muss sehr mit Vorsicht angewandt werden. Und leider sind auch sehr viele ätherische Öle mindestens genauso giftig wie die Chemie fürs Tier … und noch nicht mal getestet ;-)
Wer in einem Gebiet mit krankheitsverseuchten Zecken lebt, überlegt sich das gut …
Das ist sicher eine nicht zu unterschätzende Entscheidung. Und letztlich muss das jeder selbst abwägen… stimmt. Es gibt Fälle, in denen die Schulmedizin und deren Präparate die Mittel der Wahl sind. Und ich bin auch der Meinung, wenn man das komplett von sich weist, ist das nicht schlau. Deshalb ist es so wichtig, alle Möglichkeiten zu kennen – samt ihrer Vor- und Nachteile. :)
Danke für Deinen Kommentar, Petra. Ich freu mich über den Austausch.
hi,
soweit ich gelesen habe würde ich generell die finger von teebaumöl lassen (speziell bei katzen)
„Katzen sollten nicht mit Teebaumöl in Berührung kommen, da ihnen die Fähigkeit fehlt, die Inhaltsstoffe abzubauen“
http://de.wikipedia.org/wiki/Teebaumöl
http://www.animal-health-online.de/drms/klein/teebaum.htm
lg
hades
Hallo Hades, ja, da hast Du recht. Ich würds keinem Tier geben, mal ganz abgesehen davon, ob es toxisch ist für das Tier oder nicht. Danke für die Links zu den weiteren Informationen. :)
LG Gabi
Hallo ich habe selber einen Hund. Ich wollt nur sagen Zwiebeln sind für Hunde schon in kleinsten Mengen giftig. Das mit dem Kokosöl finde ich klasse
danke für die Tipps und freue mich auf die Newsletter
Gerne, der jüngste Newsletter ist leider bereits rausgegangen – mit dem Geheimtipp, passend zu diesem Artikel. Aber ich setz im nächsten Newsletter noch einmal den Link dazu. Damit alle, die sich jetzt noch anmelden, ihn auch noch bekommen – er ist nämlich erst einmal nur für die Newsletter-Abonnenten einsehbar. :)
LG Gabi
Teebaumöl soll für Katzen sehr giftig sein, weshalb man es bei ihnen NIE (!) einsetzen soll. Wie es bei Hunden ist, weiß ich nicht…
Danke, Laura, für den Hinweis. Das ist gut, das noch einmal explizit zu erwähnen.
Ich finde sowieso, dass ätherische Öle für Tiere viel zu konzentriert sind.
Deshalb würde ich sie eh nie bei meinen Tieren anwenden.
LG Gabi