Immer wieder höre ich: „Naja stimmt schon, es steht schlimm mit unserer Welt… aber was soll ich denn dagegen tun? Ich kann nicht die ganze Welt retten!“
Hey!!! Du kannst etwas machen. Sehr viel sogar. Wir „Kleinen“ sind nämlich die Nachfrage, die das Angebot reguliert…
Viele Kleine ergeben ein Großes… das ist unsere Macht als Konsumenten
Wir können zum Beispiel jeder für sich entscheiden, wem wir unser Geld geben. Wir können entscheiden, wie wir uns ernähren. Wir können entscheiden, welche Nachrichten wir glauben oder welche. Wir können entscheiden, von wem oder was wir uns befreien wollen. Jeden Tag, jede Minute – immer wieder. Wir haben diese Freiheit – und die sollten wir nutzen.
Wir können anfangen nachzufragen, zu prüfen und zu entscheiden. Wenn viele von uns mit kleinen Veränderungen im Alltag (und das beginnt bereits beim Nachfragen und Prüfen) anfangen, dann wird das Auswirkungen haben. WIR sind es, die all den Mist, der so in unserer Welt herumschwurbelt, so hinnehmen können, oder halt nicht.
LEBENSmittel STATT Nahrungsmittel
Nehmen wir zum Beispiel all die Meldungen über Gammelfleisch, Giftstoffe im Essen, Pilzkacka mit Erdbeeraroma im Joghurt oder Getränke, die sich perfekt als Kloputzmittel eignen, uns aber als „Softdrink“ verkauft werden. Wir futtern brav den Müll, den uns zehn bis zwölf große Konzerne auftischen. „Ein Löffelchen für Mama, ein Löffelchen für Papa…“ Wollen wir das wirklich weiterhin schlucken? Es gibt so viele LEBENsmittel, die wir STATTDESSEN wählen können. Ist es nicht an der Zeit uns anzugucken, WAS wir denn da alles im Einkaufskorb haben und sollten wir uns nicht langsam das Recht heraus nehmen, die Mogelpackungen rauszuschmeissen?
LEBEN leben STATT Hamsterrad
Ein anderes Beispiel: Wir nehmen es doch tatsächlich hin, dass wir unser ganzes Leben, Tag für Tag in die Arbeit latschen. Wir hoffen natürlich einen möglichst guten Job zu bekommen – möglichst gut heißt, mit einem dicken Gehaltsscheck jeden Monat. Und dafür nehmen wir Stress, ein dünnes Nervenkostüm und das Gefühl in Kauf, jeden Morgen auf die Cerealien kotzen zu müssen, wenn wir an das tägliche Horrormeeting denken. Ist doch so, oder? Wollen wir wirklich unser Leben lang so weiter machen? Auch hier gibt es viele Varianten, die wir STATTDESSEN leben können – ohne gleich auszusteigen und Einsiedler zu werden. Kleine Dinge, die wir uns erst einmal bewusst machen können, dann hinterfragen können.
Angucken, entscheiden, kleine Schräubchen drehen – unauffällig, aber dauerhaft.
Aber wie?
Ich kann mich gut an den Zeitpunkt erinnern als ich beschloss, nur mehr Kosmetik zu verwenden, die nicht an Tieren getestet wurde. Mannomann, das war eine Odyssee. Es schien, als hätte ich die Wahl zwischen Jutemutti und schreienden Kaninchen. Es gab die tierversuchsfreien Shampoos, Kajalstifte und Lotions, aber ich hatte einige Not sie zu finden. Auch heute noch ist es nicht einfach, die Produkte zu finden, die mit unseren Werten in Einklang stehen. Ich habe im Laufe der Jahre einiges an Lösungen gefunden. Auf diesem Blog gebe ich meine Erfahrungen an Dich weiter – aus Sicht einer Konsumentin für Konsumenten.
Auf diesem Blog wird es regelmäßig Infos geben zu den Themen, die es meiner Meinung nach wert sind, hinterfragt zu werden – . Und es wird Tipps geben, was man STATTdessen konsumieren kann. Es geht hier nicht um Verzicht, sondern um bewussten Konsum, bewussten Umgang mit der Welt, in der wir leben. Es geht um kleine Veränderungen, die wir bewusst vornehmen – aus was für Gründen auch immer.
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